Alexander Friedrich, FZR und seine wachsende Fußballleidenschaft

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Fußball verbindet - Alexander Friedrich, seit Kindheitstagen Fußballbegeistert und Fussballzeitreisender seit 04.10.17 erzählt seine Geschichte:

Wenn ich Fußballer wäre, würde ich wahrscheinlich sagen: "Mein Name heißt Alexander".
Da ich jedoch noch nicht so viele Kopfbälle wie so mancher Profi gemacht habe, heißt der Satz richtig: "Mein Name ist Alexander Friedrich und ich komme auch nicht aus Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien, sondern einfach nur aus Berlin.

"Schuld" an meinem Interesse für Fußball ist mein Vater. An dieser Stelle grüße ich ganz besonders meine Mama und meinen Papa wink

Da mein Vater seit 1978 Dynamo Dresden-Fan ist, war es logisch, dass ich mich ebenfalls für Fußball interessieren würde. Trotz des Besuches eines Heimspiels im neuerbauten Dresdner Stadion wurde aus mir kein Fan der Schwarz-Gelben.

Zwischen 2006 und 2016 nutzte ich die Gelegenheit bei Urlauben um verschiedene Stadien, sowohl von außen (Chemnitz, Halle, Aue, Magdeburg, St. Pauli, Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart, Rapid Wien)

 

und von innen mit Stadionführung(Dynamo Dresden, Union Berlin, HSV, Hertha BSC, Hansa Rostock, FC Barcelona) zu besichtigen.

Im September 2016 schließlich hatte ein guter Freund von mir eine fantastische Idee. Er bekam von einer Mitschülerin 2 Karten für das nächste Heimspiel des Zweitligisten Union Berlin und nahm mich mit. Ich war sofort begeistert von dieser gigantischen Stimmung. Leider ließ sich diese an dem Abend nicht auf die Mannschaft übertragen und so ging mein erstes Spiel in der Alten Försterei mit 0:1 verloren. 

Dies sorgte aber nicht dafür, dass ich das Interesse an dem Verein verlor. Ganz im Gegenteil, ich wollte diese Mannschaft weiterhin unterstützen. So kam es, dass ich meinen Kumpel überredete und ihn bat, mir auch eine Karte für das folgende Heimspiel zu holen. In der Zeit zwischen den beiden Spielen lernte ich die Hymne "Eisern Union" und verschiedene Fangesänge. Dieses Spiel lief besser als meine Premiere und so gewannen wir trotz 30-minutiger Unterzahl mit 2:1.

Am 23.Dezember durfte ich zum ersten Mal beim traditionellen „Weihnachtssingen“ in der Alten Försterei dabei sein. Eine wahnsinnig gute, aber trotzdem besinnliche Stimmung.

Noch eine wichtige Sache, die ich meinem Vater zu verdanken habe, ist mein Interesse für Statistiken. Er hat als Statistiker der PUHDYS ihre Discografie veröffentlicht („Die Puhdys kommen – Das Buch“) und mich interessierten schon immer Ereignisse, Orte, Stadien, Platzierungen, Teams, Trainer und Spieler. Zunächst in der Bundesliga und der DDR-Oberliga, aber gleichzeitig auch WM, EM und Länderspiele.

Hier Martin Max und ich

Bevor meine Eltern mit mir ihre Urlaube planten, wusste ich immer genau, welchen Sehenswürdigkeiten wir uns unbedingt anschauen müssen, weil es dort mal wieder ein Stadion oder eine Ausstellung über Fußball gab. So passierte das auch in unserem Urlaub im Sommer 2017.

Allerdings besuchten wir diesmal kein Stadion, fanden aber in einer Thüringer Urlauberzeitschrift eine Annonce, dass es in Tabarz ein privat geführtes Fußballmuseum geben soll. Eine Telefonnummer stand daneben und so rief meine Mutti einfach bei Christina an und nach Rücksprache mit Marcel konnte sie uns kurzfristig noch eine private Führung durch Marcel Wedow ermöglichen. Es war überwältigend, was man auf so kleinem Platz alles so ansprechend unterbringen kann. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle.

Kaum wieder zurück in Berlin, meldete ich mich beim Team der „Fußballzeitreise e.V.“ an und werde seitdem über Facebook und per E-Mail regelmäßig über alle Events informiert.

Ich freue mich schon auf die ab jetzt intensivere Zusammenarbeit und möchte gern auch meinen Teil zum Gelingen einer erfolgreichen Webseite beitragen. Sicher kann ich hier und da ein paar historische, vor allem aber, aktuelle Beiträge dazugeben.

Da fällt mir gerade noch ein Grund ein, warum ich wahrscheinlich zum Fußballfan wurde: Am gleichen Tag wie ich haben Geburtstag: Hans Meyer und Gerd Müller. smiley